„Eisige Zeiten“ mal ganz anders…
Eis selbst machen ohne Eismaschine ist leichter, als man denkt. Egal ob einen Klassiker, wie die gute alte Schokoladeneiscreme, eine exotischere Variante mit Früchten oder gar einen Eisgenuss „mit Schwips“: Hergestellt werden kann fast alles, was die eigene Phantasie sich so ausgeklügelt hat.
Anfänger sollten sich zunächst – damit die ersten eigenen Produktionsversuche auch wirklich gelingen! – jedoch lieber an die Rezeptvorgaben halten. Im Laufe der Zeit kann man dann Stück für Stück auch gerne neue (Eigen)Kreationen ausprobieren und nicht nur seine Gäste mit ganz persönlichen Eisgenüssen verzaubern.
Welch ein Kompliment, wenn Familie, Freunde und Bekannte lieber zu Ihnen kommen, als in die Eisdiele um die Ecke…!
Vorteile der heimischen Eisproduktion
Seine Lieblingseiscreme (fast immer) griffbereit und wirklich ganz so, wie man sie haben möchte. Dies lässt nicht nur das Herz von passionierten Eis-Liebhabern höher schlagen. Schön, dass in der daheim produzierten Eiscreme auch nur das an Zutaten drin ist, was man seiner Gesundheit zuliebe haben möchte. So kommt die eigene Eiscreme ganz ohne Emulgatoren und Konservierungsmittel aus.
Auch hat es ein paar tolle Alternativen für alle diejenigen, die auf Zucker, Laktose und Fette achten müssen oder vielleicht einfach generell gerne nur kontrollierte Bio-Zutaten verwenden möchten. Und je nach individueller Zutatenliste ist die heimische Eiscreme auch noch günstiger, als der Eisbecher beim Italiener um die Ecke oder sogar als die Variante aus dem Supermarkt-Kühlregal.
Eis selbst machen ohne Eismaschine versus mit Eismaschine
Grundsätzlich lässt sich Eiscreme auch mit einigen wenigen Utensilien selbst herstellen. Moderne Eismaschinen übernehmen zwar die „Rührarbeit“ und verkürzen den Kühlprozess – qualitätstechnisch erhält man „in Handarbeit“ jedoch die gleichen guten Resultate, nämlich cremiges Eis ganz nach Geschmack.
Zudem spart man sich die Kosten für die Anschaffung einer Eismaschine, die je nach Modell schon das ein oder andere Sümmchen kosten kann. Und Platz für ein weiteres Gerät im Küchenschrank muss auch nicht geschaffen werden.
Alles, was man zur Herstellung von Eis daheim benötigt sind natürlich die Zutaten, sowie einen Rührbesen, eine große Schüssel und einen Behälter, in dem man die noch leicht flüssige „Eiscreme in spe“ ins Gefrierfach stellen kann.
Wie genau stellt man denn nun das Eis her?
Zunächst macht man sich auf die Suche nach seinem Lieblingsrezept. Entweder legt man sich ein Rezept-Büchlein zu oder schaut im Internet. Wichtig beim Eis selbst machen ohne Eismaschine ist, dass die Zutaten vor dem Verrühren entsprechend gekühlt werden. Dann bitte alles miteinander vermengen. Achten Sie auf ausreichend Platz in der Schüssel, denn sobald Luft unter die Zutaten, wie z.B. Sahne gelangt, erhöht sich das Volumen der Masse.
Sobald alles gut miteinander vermengt ist, ab damit in den Tiefkühler (bitte immer in einer entsprechend geeigneten Schüssel). Dann warten Sie ab, bis die Masse anfängt am Rand zu frieren und zwar ein paar Zentimeter. Dies kann je nach Zutaten und Menge etwa 1 bis mehrere Stunden dauern.
Mit einem Rührbesen mischen Sie dann die Eismasse noch einmal kräftig durch. Lösen Sie dabei die bereits leicht gefrorene Masse vom Rand und schlagen Sie richtig Luft unter diese. Bitte wiederholen Sie diesen Vorgang noch etwa dreimal in etwas kürzeren Abständen. So werden kleinere Eiskristalle zerschlagen und es entsteht eine luftige und cremige Eisköstlichkeit.
Und trotz der eisigen Temperatur der selbstgemachten Eiscreme wird dem ein oder andere Eis-Fan bestimmt ganz, ganz warm ums Herz…
Und falls Sie es ich einfacher machen wollen: